Samstag, 6. Juni 2009

Lesen, lesen, lesen...

In meinem neuen Wahn, alles über unser nicht natürliches Nahrungsangebot heraus zu finden, bin ich dabei zu lesen und lesen. Natürlich will man sich bei der Recherche nicht auf das nicht natürliche beschränken, sondern macht auch immer wieder Abstecher in die Welt der nicht natürlich produzierten natürlichen Narhungsmittel. Hinsichtlich der verschwommenen auf der einen Seite, und der übertriebenen Berichterstattung auf der anderen Seite, ist es schwer in diesem Angebot der Informationen die Wahrheit heraus zu finden. Als normaler Verbraucher hat man hierzu wahrscheinlich nur sehr schlecht eine Chance, wenn man nicht den Großteil der Freizeit investiert: Eine Investition, die meist in unvorstellbarer Erschütterung über diese Welt endet.

Die momentane Lektüre Die Ernährungslüge: Wie uns die Lebensmittelindustrie um den Verstand bringt1 versucht dar zu legen, dass Lebensmittelzusatzstoffe wie Mononatriumglutamat, also Geschmacksverstärker, oder Aspartam, ein Süßstoff, Nervengifte sind und natürlich, in den Übermaßen wie sie die Lebensmittelindustrie verwendet, schädlich sind. Zeitweilen könnte man fast das Gefühl haben, die Argumentationen seien übertrieben und ohne eigene Recherche nicht zu glauben, doch bei genauerem Nachforschen zeigen sich die hier gebrachten Beispiele als Wahrheiten, wobei man natürlich während der Lektüre, in derart kurzer Zeit, schlecht alle Quellen nachprüfen kann. Manchmal erweckt es den Anschein einer Panikmache, doch muss man sich der Überlegung stellen, ob dieses Buch einem Menschen den Inhalt auf weniger drastische Weise überhaupt vermitteln kann: Wer würde glauben, dass von der Regierung zugelassene Stoffe irgendeine Gefahr mit sich bringen. Es wird auf jeden Fall weiter gelesen und mehr Informationen gesammelt.

1 Hans-Ulrich Grimm: Die Ernährungslüge: Wie uns die Lebensmittelindustrie um den Verstand bringt, erschienen im Droemer/Knaur Verlag (2005), ISBN 978-3-42677-807-4

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